Professionelle Hochzeitsfotografie
Transparenz und Vertrauen
Wir wollen Transparenz schaffen. Denn uns ist es wichtig, dass ihr wisst, was ihr von uns erwarten könnt. Nur so, kann eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe stattfinden. In den nächsten Zeilen wollen wir ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und Vorurteile beseitigen.
Ihr drückt doch „NUR“ auf den Knopf – warum kostet das so viel?
Nur weil Hochzeit davorsteht, ist es sofort mindestens doppelt so teuer!
Solche und noch viele andere dieser Argumente hören wir oft in den Gesprächen auf Messen oder bei sonstigen Events.
Das mag auf den ersten und sehr flüchtigen Blick vielleicht den Anschein haben, aber mal ganz ehrlich:
Am Tag nach der Hochzeit ist die Party vorbei, die Location aufgeräumt, die Torte gegessen, die Klamotten werden in den Schrank geräumt und die Blumen verwelken. Was euch von diesem Tag bleibt, sind unendlich schöne Erinnerungen in euren Köpfen, die Trauringe und die Fotos. Das sind die Dinge, die definitiv für immer bleiben!
Wie arbeiten wir als Hochzeitsfotografen?

Was steckt hinter einer 8h Hochzeitsreportage – wir wollen es euch gerne erklären.
Wir haben uns, wie ihr, bereits im Vorfeld viel mit euch und eurem schönsten Tag beschäftigt und nach eurer Hochzeit fängt für uns die Arbeit erst so richtig an. Ein kleiner Einblick in unseren Arbeitsablauf:
- Wir treffen uns gerne mit unseren Brautpaaren in aller Ruhe für ein Vorgespräch (Dauer ca. 1h)
- Telefonate und E-Mails mit euch, hier helfen wir euch gerne mit Empfehlungen, Fragen zum Ablauf bzw. dessen Planung und vielem mehr weiter (Dauer ca. 1h)
- Pre-Wedding-Shooting – ab 8h ist dies bei uns immer inklusive (Dauer ca. 2h)
- Bilder sichern, auswählen und bearbeiten (Dauer ca. 4h)
- Fahrtzeiten zur Hochzeit (Dauer ca. 1h)
- Hochzeitsbegleitung 8h – wir gehen hier mal von keiner Verlängerung aus (Dauer 8h)
- Bilder sichern, auswählen und bearbeiten (Dauer ca. 25h)
- Fotos für das Brautpaar auf den Server, ggf. Datenträger exportieren, alles verpacken und versandfertig machen (Dauer ca. 1h)
- Allgemeine Büro- und Verwaltungstätigkeiten, wie Kundenverwaltung, Rechnungen schreiben etc. (Dauer ca. 1h)
- Locationsuche für das Pre-Wedding-Shooting, das Brautpaarshooting (Dauer ca. 2h)
Das alles ergibt einen tatsächlichen Aufwand von ca. 46h Stunden Arbeit. Ganz fix gerechnet macht das einen Stundenlohn bei unserem 8h Paket „Wedding Bell“ von 42,39 €.
Dies ist so aber nicht richtig!
Als Erstes müssen wir davon die 19 % Umsatzsteuer ans Finanzamt abführen. Das ergibt dann nur noch einen Stundenlohn von 35,62 € bzw. 1638,52 € an Gesamtgewinn. Das hört sich immer noch gut an, aber davon müssen wir als Selbstständige folgendes bezahlen:
- Kranken- und Pflegeversicherung – komplett selbst, es gibt keinen Arbeitgeberanteil wie bei Angestellten
- weitere Versicherungen wie z.B. Haftpflicht, Kfz-Versicherung, Unfallversicherung etc.
- Kammerbeiträge, Verbände
- Werbung (Messen, Flyer etc.), das Hosting der Homepage
- IT-Infrastruktur (Server), Softwarelizenzen, Datenspeicherung
- das tägliche Leben (Miete, Auto, Telefon, Lebensmittel, Kleidung, Altersvorsorge)
- Rücklagen für neues Equipment (Kamera, Objektive, IT)
- Einkommenssteuer
Da bleibt unter dem Strich maximal eine Null stehen und da darf die Waschmaschine nicht den Geist aufgeben oder gar das Auto in die Werkstatt müssen.
Wir sind wie z.B. Kfz-Mechaniker oder Maler Handwerker und wollen für unsere Arbeit ebenso fair entlohnt werden.
Preisunterschiede in der Hochzeitsfotografie
Natürlich werdet ihr wie bei allem anderen deutliche Preisunterschiede feststellen. Der erste große Unterscheidungspunkt hierbei ist: ist es ein Selbstständiger oder macht das die Person im Nebenberuf und hat ein festes Einkommen außerhalb der Fotografie?
Zusätzlich solltet ihr auch die Leistungen dahinter vergleichen:
- Gibt es ein ausführliches Vorgespräch?
- Schließt derjenige einen Dienstleistungsvertrag ab?
- Erhaltet ihr wertvolle Tipps und Unterstützung bei der Planung?
- Ist das entsprechende Equipment vorhanden, verschiedene Objektive, eine Backup-Kamera (Ausfallsicherheit)?
- Ist für den Fall von Krankheit des Fotografen ein Ersatz vorhanden?
- Ist das Angebot ein „Pauschalpreis“ oder gibt es versteckte Kosten, die nachträglich für einen hohen Aufpreis sorgen?
- Erhaltet ihr alle Bilder? Sind diese bearbeitet?
- Kann der Fotograf Referenzen aufweisen?
Uns ist es wichtig, klar und transparent mit Angebot und Leistung umzugehen. So kauft ihr nicht die Katze im Sack und das Vertrauen zwischen uns wird größer – was letztendlich auch für bessere Ergebnisse sorgt.

Wie wir darüber denken
Genug von nüchternen Zahlen, Daten und Fakten. Es folgt unsere ganz persönliche Sichtweise:
Bei der Auswahl der Hochzeitsfotografen spielt euer Budget dafür sicher eine Rolle. Für viel wichtiger halten wir, die Auswahl anhand des Bildstils. Euch müssen in erster Linie die Bilder gefallen. Das, was wir euch auf Messen, auf unserer Homepage oder in den vielen Musteralben zeigen, entspricht dem, was wir auch liefern werden. Das zweite wichtige Auswahlkriterium ist: „Ist man sich sympathisch?“ Die Chemie zwischen euch und uns muss stimmen – wir sind schließlich an eurem schönsten Tag die meiste Zeit an eurer Seite.

Sollte das Budget nun nicht ganz passen, redet mit uns. Wir finden (fast) immer eine Lösung und können gerne individuelle Angebote erstellen.
Wir sind erst zufrieden, wenn wir das Strahlen in euren Augen bei der Bildübergabe sehen, wir euch glücklich mit unseren Bildern gemacht haben und unseren Ansprüchen gerecht werden konnten.
Wir lieben unsere Arbeit.
Wir legen unser ganzes Herzblut in euren Hochzeitstag – solange wir die (finanzielle) Freiheit dafür haben.
Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter zu wenig zu bezahlen.
John Ruskin (1819-1900)